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Schulen

Rövenich und seine Schulen

Das heute, im 21. Jahrhundert bestehende Schul- und Bildungswesen bzw.-system unterscheidet sich grundsätzlich von dem des 18. Jahrhunderts.

Bis Anfang des 18. Jahrhunderts war es den Eltern selber überlassen, ob und wie ihre Kinder Schreiben, Lesen und Rechnen lernten. Die Kinder waren also in dieser Hinsicht benachteiligt. Sie mussten, unabhängig vom Alter, mit zum Lebensunterhalt beitragen. Dies gehörte zum Alltag und war zur damaligen Zeit nicht ungewöhnlich. Erst 1717 wurde in Preußen die Schulpflicht eingeführt. Der Unterricht fand meistens in der Privatwohnung des Lehrers, der mindestens einer weiteren geldbringenden Tätigkeit nachging, statt. Die allgemeine Schulpflicht im eigentlichen Sinne wurde durch die „Weimarer Verfassung“ in 1919 eingeführt.

Beachtenswert ist es, dass in der bis 1969 selbständigen Gemeinde Rövenich, bereits1698 im kirchlichen Visitationsbericht, eine Schule erwähnt wird. Diese kirchlichen Schulen dienten nicht in erster Linie der Bildung, sondern einer Verfestigung des katholischen Glaubens in der Dorfbevölkerung. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts (1847) wurde vom Gemeinderat ein Haus gekauft, das fortan als Schule benutzt wurde. Auch der Lehrer hatte dort seine Bleibe. 1861 wurde das inzwischen sanierungsbedürftige Schulgebäude abgerissen und durch ein neues ersetzt. (Heute: Auf´m Hagedorn 4, Privatbesitz )(1)

Aufgrund der steigenden Schülerzahlen wurde Anfang des 20. Jahrhunderts ein Schulneubau notwendig. Zuerst baute man eine neue Lehrerwohnung (Heute: Oberelvenicher Straße 29, Privatbesitz)(2) , die 1926 fertiggestellt wurde. Das Schulgebäude selbst wurde im Garten der Lehrerwohnung gebaut und 1928 eingesegnet. (Heute: Pankratiusstraße 20, Privatbesitz)(3)

Mehr als vier Jahrzehnte wurde in dieser Schule der Unterricht in dem einzigen Klassenraum von einem einzigen Lehrer für sämtliche acht Klassen erteilt. Auf dem Schulgrundstück wurden die unterschiedlichsten Bäume angepflanzt. Damit setzte man die Tradition der Schulbaumschule fort.

Seit den 1950er Jahren wuchs die Zahl der Schüler/innen ständig. Der Schulsaal war zu klein, hatte zu wenig Licht und Luft. Die in einem separaten Gebäude auf dem Schulgrundstück vorhandenen sanitären Einrichtungen waren inzwischen völlig unzureichend. Man erkannte die Notwendigkeit eines Schulneubaues und einer neuen Lehrerwohnung. Die Fertigstellung der neuen Lehrerdienstwohnung (Heute: Pankratiusstraße 9, Privatbesitz)(4) und der neuen Schule (Heute: Tiefentaler Straße 18)(5) erfolgte im Sommer 1964. Die Schule hatte zwei Klassenräume, einen Mehrzweckraum und eine Gymnastikhalle sowie die notwendigen Nebenräume. Die Schule wurde 1967 aufgelöst. Die schulpflichtigen Kinder besuchten seitdem die Grundschule in Zülpich-Wichterich. Die Klassenräume wurden umgebaut und renoviert und stehen heute der Stadt Zülpich, als Eigentümerin, als Asylantenunterkunft zur Verfügung.

 

Die restlichen Räumlichkeiten sind nunmehr Teil des Schützenheimes der „St. Hubertus Schützenbruderschaft Rövenich 1955 e.V.“, werden aber auch von den anderen Rövenicher Vereinen zur Gymnastik, anderen Sportarten sowie als Versammlungs- und Festhalle für Veranstaltungen genutzt.

Die „St. Hubertus Schützenbruderschaft Rövenich 1955 e.V.“ hat von 1992 bis 1998 an das von ihr genutzte Rest-Schulgebäude in eigener Regie und auf eigene Kosten eine Schützenhalle mit den notwendigen Nebenräumen angebaut. Diese neue Halle wird als Schießhalle mit 12 Luftgewehrschießständen und für Veranstaltungen genutzt.

 

 

Lagekarte:

Kirche

 

Rövenich und die Matronen-Verehrung

 

Die intensive Besiedlung des Zülpicher Raums durch die Kelten wird durch die dortigen Ortsnamen mit der Endung „ich“ bewiesen. Die Keltische Kultur dürfte sich in der Wesensart der Bewohner und in deren Sitten niedergeschlagen haben.

Die keltischen Religionsvorstellungen wurden auch hier von den Römern übernommen. Im römischen Tolbiacum / Zülpich und seiner Umgebung setzte man den altüberlieferten, aufanischen Schutzgöttinnen genauso eifrig Weihesteine wie in Bonn und Nettersheim. Zülpich und das ganze Umfeld scheinen ein regelrechtes Frauen- und Göttinnenland gewesen zu sein. Ganz offensichtlich waren die Dreiergöttinnen die dominierenden heiligen Schutzwesen des ganzen Zülpicher Landes – und das bestimmt nicht nur zur Römerzeit, sondern bereits in den Jahrhunderten zuvor.

Auch bringt man die Matronae Romanehae, deren Weihesteine man in Euskirchen, Lommersum und Köln gefunden hat, mit Rövenich in Verbindung.

Zu den im Allgemeinen verlorengegangenen Matronensteinen müssen vier Weihesteine gezählt werden, die in Rövenich gefunden wurden. Es wird angenommen, dass die Altarsteine von den Franken nach Rövenich verschleppt wurden. Einer derselben ist von Campanius Victor, Soldat der 1. Minervischen Legion, errichtet. Alle vier Denkmäler trugen den Matronen-Beinamen Gabiae. Diese Bezeichnung kommt nach Ansicht von Fachleuten von dem keltischen Wortstamm „gab“ und dem altgermanischen „gib“, das geben oder spenden bedeutet. Welch gute Gaben mögen die Gabiae den Menschen geschenkt haben: Gesundheit, Glück und ewiges Leben? Die Matronen oder göttlichen Mütter genossen als Schutzgöttinnen des Acker- und Weinbaues eine besondere Verehrung.

Vielfach waren es auch römische Soldaten keltischer Herkunft, die in Lebensgefahr und fern von der Heimat die bekannten Göttinnen um Hilfe anflehten und ihren Dank durch Errichtung eines Weihesteines ausdrückten.

 

Rövenich und der heilige Pankratius

 

Seit es in Rövenich eine Kirche gibt, ist diese dem hl. Pankratius geweiht. Wer aber ist eigentlich dieser Pankratius?

Die Legende berichtet von Pankratius, dass er als Sohn eines vornehmen christlichen Römers um 290 in Phrygien in Kleinasien geboren wurde. Bald nach seiner Geburt starb die Mutter, ein Jahr darauf sein Vater. Pankratius wurde von seinem Onkel Dionys aufgenommen und erzogen. Um 303 zogen Dionys und Pankratius nach Rom. Zu jener Zeit herrschte der grausame Christenverfolger Diokletian als Kaiser, das Bekenntnis zum christlichen Glauben kam dem Todesurteil gleich. Pankratius aber ließ sich nicht einschüchtern; mit seinem ererbten Vermögen versuchte er, das Leid der Christen, insbesondere das Schicksal der gefangengenommenen Gläubigen, zu lindern. Schon bald aber wurde er verraten und von dem Statthalter des Kaisers verhaftet. Zuvor verschenkte er noch sein gesamtes Hab und Gut unter den Christen.

Kaiser Diokletian versprach Pankratius alle Vorteile des Lebens, falls er dem Christenglauben abschwören würde. Der inzwischen vierzehnjährige Jüngling ließ sich jedoch nicht von seinem Glauben abbringen. Rasend vor Wut über diese Standhaftigkeit, ließ Diokletian schließlich das Todesurteil über Pankratius sprechen.

Am 12. Mai des Jahres 304 – es war das schrecklichste Jahr der Christenverfolgung durch Kaiser Diokletian – wurde Pankratius öffentlich enthauptet. Bis zum letzten Augenblick pries der mutige Christ Jesus Christus. Den Leichnam des jungen Märtyrers ließen die Schergen zum Fraß für die Hunde liegen. Eine Christin nahm unter Lebensgefahr den Körper von Pankratius auf und trug ihn zur Via Aurelia zu den dortigen Katakomben, wo ihn eine Gruppe Gläubiger beisetzte. Über dem Grab errichtete Papst Symmachus im Jahr 500 eine Kirche zu Ehren von Pankratius; es war der Vorgängerbau der heutigen Basilika S. Pancrazio fuori le mura an der Via Aurelia in Rom.

 

Rövenich und seine Kirche zum hl. Pankratius

 

Altbau vor 1898 / Neubau nach 1899

Urkundlich wird die Kirche nach 1124 und 1140 ebenfalls im Statutenbuch des Stifts Münstereifel um 1440 erwähnt, wo an zehntpflichtigen Ländereien desselben 4 Morgen genannt werden.

Der im Jahre 1898 abgebrochene Bau enthielt einen romanischen Triumphbogen als Chor-abschluss und Reste der ursprünglichen Anlage (wahrscheinlich aus dem 12.-13. Jahrhundert). Die halbrunde Altarnische (Apsis – Apside) wurde im 14. Jahrhundert zum Teil niedergelegt und durch einen dreiseitig geschlossenen Chor von 3,50 m lichter Weite ersetzt. Das äußerlich schmucklose Schiff mit Rundbogenfenstern des 18. Jahrhunderts besaß eine platte, unten verputzte Balkendecke, welche im 16. oder 17. Jahrhundert wahrscheinlich nach den Folgen eines Brandes etwa 60 cm unter der ursprünglichen Decke angebracht wurde. Dadurch wurde auch das sehr steile Dach nötig, auf dem sich ein vierseitig geschiefertes Türmchen befand.

Trotz der Mitte des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit der Eigenständigkeit der Pfarre renovierten Kirche wurde 1870 wieder die Gemeindekasse gefordert. Gemeindevorsteher Laurenz Krahé teilt dem Rat mit: „dass die Reparatur der Schieferdächer des Kirchturmes, der Kirche und der Kapelle mehr Geld in Anspruch genommen habe, als im Budget ausgeworfen sei.“ Die Versammlung erkannte die Notwendigkeit der Maßnahme an, „wenn nicht binnen kurzer Zeit die gänzliche Baulosigkeit der Schieferdächer eintreten solle“ und beschloss, die Mehrkosten aus dem am 11. November 1870 eingehenden Erlös des Loheverkaufes zu finanzieren.

Da die neu beschaffte Orgel aus Spenden nicht vollständig finanziert werden konnte, musste auch hier der Loheverkauf (Einnahme: 121 Taler) die noch fehlenden 50 Taler abdecken.

Trotz aller Anstrengungen der Vergangenheit war Anfang der 1890er Jahre die Rövenicher Kirche durch übergroße Feuchtigkeit an den Rand der Baufälligkeit geraten. Die Gemeinde sah sich veranlasst, einen Plan für eine neue Kirche entwerfen zu lassen. Da jedoch der „Verein zur Erhaltung der Kunstdenkmäler“ die kirchliche Behörde auf die kunsthistorische Bedeutung des spätgotischen Chores der Kirche aufmerksam gemacht hatte, gelang es der Gemeinde erst am 31. Mai 1894, die ministerielle Genehmigung zum Abbruch der alten Kirche zu erhalten.

Regierungsbaumeister Krings in Köln entwarf die Pläne für die in frühgotischen Formen gedachte neue Kirche und stellte einen Kostenvoranschlag von 30.139,69 Mark auf.

Bereits im Frühjahr 1898 wurde mit dem teilweisen Abbruch der alten Kirche begonnen. Als Datum für die Grundsteinlegung des Kirchenneubaues bot sich der 15. Mai 1898, das „Fest des hl. Pankratius“, geradezu an. Unter Beteiligung der gesamten Gemeinde legte Dechant Adrians aus Kommern den Grundstein, in den die Urkunde und ein aus der Märtyrerstätte des hl. Pankratius in Rom entnommener Stein eingemauert wurden. Verbunden mit der Rövenicher Kirmes fand am Sonntag, den 10.September 1899, die feierliche Einweihung der neuen Pfarrkirche statt

Die Konsekration des neuen Gotteshauses fand im April 1902 durch den damaligen Kölner Weihbischof, Dr. Antonius Fischer, der am 06. November 1902 zum Erzbischof von Köln gewählt wurde, statt.

Die neue Kirche umfasste 30 Sitzplätze für Kinder und 130 Sitzplätze für Erwachsene, die Laienraumfläche betrug 105 qm und die Kirchenorgel besaß 6 Register.

Mit Ende des Zweiten Weltkrieges begann für die Einwohner von Rövenich die entbehrungsreiche Zeit des Wiederaufbaus ihres Dorfes. Viele Häuser waren durch den Beschuss arg in Mitleidenschaft gezogen, aber auch die Kirche war sehr schwer beschädigt.

Mit Hilfe der Pfarrgemeinde versuchte der damalige Pfarrer Schmitz in mühevoller Arbeit die Kirche wenigstens notdürftig so herzurichten, dass man dort den Gottesdienst wieder abhalten konnte.

Während der Renovierungsarbeiten am Fußboden fanden sich die sterblichen Überreste aus 8 Gräbern rund um den Altar.

Nach den Schwierigkeiten des Wiederaufbaus der beschädigten kirchlichen Gebäude folgte bald ein Umbau der Kirche aufgrund der Neubesetzung der Pfarrstelle. 1955 verließ Pfarrer Schmitz die Gemeinde, und Pfarrer Lessenich, der als einziger katholischer Geistlicher der Welt kriegsblind war, übernahm die Pfarre. Um die Arbeit des blinden Pastors zu erleichtern, wurde die gesamte Kirche bis zum 09.Oktober 1955 neu gestaltet und renoviert.

 

Unter dem Leitmotiv „das Licht“ wurden 15 neue Fenster in Bleiverglasung geschaffen. Professor Dr. Theo Schnitzler vom Kölner Priesterseminar, verantwortlich für die liturgischen Fragen der Erzdiözese, und Diözesanbaurat Schlombs aus Köln, gaben die Idee für die Bebilderung der Fenster, und der junge Künstler Weigmann schuf sie in freier Gestaltung. Die Durchführung der Arbeiten wurde der Firma Woellenstein in Opladen, die auch an der Gestaltung der kunstvollen Fenster für den Gürzenich in Köln mitgewirkt hat, übertragen.

Ungewöhnlich für einen Kirchenbau ist der Besucher fast geblendet von der Fülle des Lichts, das ihn beim Betreten der Kirche umgibt. In leuchtendem Rot-Blau und in Grau flutet das Licht in den weißgetünchten Kirchenraum. Die angenehmen Farben verleihen dem Raum bei aller Helligkeit wohltuende Wärme.

Vom Altar ergießt sich das Licht, symbolisierend die Liebe Gottes, auf alle Menschen, die guten Willens sind. Die Taube, Sinnbild des Heiligen Geistes, die ausgestreckte Hand als Allmacht des Vaters und die Darstellung Gottvaters ergänzen sich zur Dreifaltigkeit Gottes. Die Fenster rechts und links im Altarraum zeigen aufsteigende Flammen, Symbole der Gebete der Gläubigen und Christi auf dem Altar: Christus betet gemeinsam mit der Pfarre.

Die Fenster der linken Seitenwand zeigen nacheinander: Johannes den Täufer, wie er auf das kommende Licht, Christus, hinweist; Maria und Josef, die das Gotteskind, das Licht der Welt, in den Tempel bringen, Maria, den Meeresstern, die das Kind hält – von dessen Händen das Licht zu der Blindheit der Sünder kommt, und zuletzt die Heilung des Blindgeborenen – alles Begebenheiten aus der heiligen Schrift.

Auf den Fenstern der anderen Seite sehen wir den Einfluss des göttlichen Lichtes auf das Leben verschiedener Heiligen. Der heilige Franziskus, der vier Jahre blind war, die heilige Odilia, Patronin des Elsass, kam blind zur Welt und wurde nach 4 Jahren durch die Taufe sehend. Reliquien von ihr holte Professor Dr. Schnitzler aus dem Elsass. Sie wurden zur dauernden Verehrung in die Kirche von Rövenich gebracht. Der heilige Laurentius, mit dem Eisengestell, auf dem er gemartert wurde; nach der Legende heilte Laurentius einen Blinden mit dem Zeichen des Kreuzes. Der heilige Hubertus, der durch das helle Licht des Kreuzes im Geweih des Hirsches zum Christentum bekehrt wurde. Die heilige Brigitta bringt vielen das Licht des Glaubens aus dem hohen Norden. Über dem Beichtstuhl ist das Fenster mit der düsteren Eule und über dem Taufbrunnen, das mit vielen Kerzlein das Licht in das neue Leben des jungen Christen ausstrahlen soll. Das letzte Fenster stellt die Saat und Ernte des Lichtes in der Synthese dar.

Aus Aachener Blaustein schuf der Steinmetz Schmitz aus Düren den neuen Hauptaltar, er ruht auf 12 Steinen (nach den 12 Aposteln), die geschwungene Altarplatte stellt die geöffneten Hände der Pfarrgemeinde dar.

Der Reliquienbehälter des alten Altares wurde in den neuen eingelassen. Die Bronzesäulen des wertvollen Tabernakels, einer Arbeit des Kölner Bildhauers Sepp Hürten, und der Tresor wurden aus einer alten Glocke gegossen; diese war während des Krieges in der Scheune des Siechhauses zwar verborgen, jedoch durch den Brand des Festsaales bis auf Reststücke mit dem Wappen des Stifters zerstört worden. Die außen sichtbaren Emailleplatten, die mit Goldspangen aus Eheringen verschiedener Rövenicher Verstorbener verbunden sind, tragen die Symbole der heimischen Landschaft: Ähren, Klee, Efeu, Lilien, Rosen und Reben. Das bronzene Altarkreuz, das vom gleichen Künstler stammt, stellt erschreckend realistisch den aller Schönheit beraubten Gekreuzigten dar. Ein Silberstab verbindet das Kreuz mit einem großen Bergkristall. Im April 1958 wird der Altar durch Weihbischof Ferche feierlich eingeweiht.

 

Rövenich und seine Dorf- und Wegkreuze

 

In einem vom katholischen Glauben geprägten fast 900 Jahre alten Dorf gehörten und gehören Kreuze zum Alltag. Dies nicht nur auf dem Friedhof oder im Dorf selber, sondern auch in der Feldflur. Bis zum Ende des letzten Jahrhunderts wurden z.B. bei Fronleichnamsprozessionen die im Ort befindlichen Kreuze festlich geschmückt. Für viele Dorfbewohner sind Kreuze ein Ort für ein stilles Gebet oder aber auch nur zum kurzen Innehalten. Kreuze gehören also zum Dorf und in die Flur und wenn sie nicht da wären, würde etwas fehlen. Und da mittlerweile nicht mehr überall Kreuze standen, war man sich einig nach Möglichkeit an allen aus dem Dorf führenden Feldwegen und an den beiden Ausfallstraßen wieder Kreuze auszustellen.

Auf dem Friedhof hinter der Kirchenapsis steht ein Kreuz, das „zum frommen Andenken an den geh. Justiz- und Appellationsgerichts-Rath Herrn Carl Joseph Krey, „geboren zu Düren am 30. Januar 1779 und gestorben zu Köln am 8. Januar 1858“ im Jahre 1859 errichtet wurde. Dieses Kreuz ist seit alters her das Friedhofskreuz. Die Inschrift auf der Vorderseite lautet: „Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt der wird leben obgleich er gestorben ist. (Joh.11.25)“.

Seit über 100 Jahren steht an der heutigen Straßengabelung Vogelsangstraße und Prälat-Lessenich-Straße ein Wegkreuz. Dieses Kreuz wurde 1904 „bewidmet“ (gestiftet bzw. aufgerichtet) für Heinrich Schmitz u. Susanne Schmitz geb. Strick. Die Inschrift auf der Vorderseite des Kreuzsockels lautet: „Gelobt sei Jehis Chritius.“ Gepflegt werden das Kreuz und das bewachsene Umfeld hauptsächlich von der Nachbarschaft. Die heutige Prälat-Lessenich-Straße war ein Teil der alten Straße, die über Oberelvenich (Bahnhof) nach Euskirchen ging.

 

 1989 wurde an der heutigen Ausfahrt nach Euskirchen ein Feldkreuz errichtet. Das Kreuz, früher ein Grabkreuz, stammt aus dem Nachbarort. Die Inschrift „Gott schütze unsere Heimat und unsere Flur“ stellt den engen Bezug Rövenichs zur Landwirtschaft dar. Winterlinden, Wildkirsche und eine Hainbuchenhecke umgeben das Kreuz. Barriere frei zu erreichen laden Tisch und Bänke zu einer kleinen Verschnaufpause bzw. zu einem kurzen Innehalten ein.

Ein weiteres Kreuz stellten zwei Rövenicher Familien zur Verfügung, das an der Zülpicher Gasse / Ecke Ellen-Nowotnik-Weg aufgestellt wurde. Die Innschrift lautet: “St. Pankratius 1989“. Das Kreuz wurde also dem heiligen Pankratius, dem Rövenicher Kirchenpatron, feierlich geweiht. Winterlinden, eine Rosskastanie und eine kleine Hainbuchenhecke laden auch hier zum Verweilen bzw. zum Innehalten ein.

Ein Feldkreuz soll, vor langer Zeit, am Feldweg von Rövenich nach Nemmenich gestanden haben. Es ist verschollen. In der Nähe des alten Kreuzes wurde 1998 eine „Ersatzbeschaffung“ vorgenommen. Dieses „Ersatzkreuz“ stammt aus Erp und wurde von einer Rövenicher Familie zur Verfügung gestellt. Eine weitere Rövenicher Familie besorgte die großen Steinplatten, die vor dem Kreuz als Stufen dienen. Die Kreuzinnschrift lautet: „Mutter Gottes führe uns zu deinem Sohn“. Die feierliche Einsegnung erfolgte am 20.Mai 1998. Auch hier lädt die neben dem Kreuz stehende Bank zum Rasten und Innehalten ein. Viele Rövenicher kommen bei ihren Spaziergang entlang der „Lindenallee“ an diesem südlichsten Punkt der Rövenicher Gemarkung vorbei. Auch hier wird die Pflege des Kreuzes und seines Umfeldes von Rövenichern vorgenommen.

 

Erstellt im Mai 2013

Quellen:

Impressum

 

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53909 Zülpich

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Dorfgemeinschaft Rövenich

Liebe Besucher/innen der Seite der „Dorfgemeinschaft Rövenich gegr. 1975 e.V.“

 

Wir, die „Dorfgemeinschaft“ möchten uns hier unter dem Motto: „Wir über uns“ kurz vorstellen.


Es sind quasi menschliche Grundbedürfnisse, dass außergewöhnliche Ereignisse gemeinsam gefeiert und dass besondere Ideen/Vorstellungen zusammen in die Tat umgesetzt werden.

So ist es also nicht verwunderlich, dass es seit Jahrhunderten in Dörfern und größeren Ortschaften Vereine, Gesellschaften und Zusammenschlüsse der unterschiedlichsten Art gab.


Hier in Rövenich gibt es nachweislich, also quasi urkundlich verbrieft, seit mindestens 1880 die unterschiedlichsten Vereine und Zusammenschlüsse. Jeder Verein lebte sein Leben, vereinsübergreifende gemeinsame Veranstaltungen gab es aber nicht. Dies sollte sich aber 1975 ändern.


Am 17. Juni 1975 trafen sich in der hiesigen Gaststätte Krahe je zwei Delegierte der drei großen Ortsvereine. Für den „Taubenverein Heimatliebe“ waren dies Willi Schwier und Jakob Wirtz, für den Schützenverein „St. Hubertus Schützenbruderschaft Rövenich“ waren es Hubert Schröder und Josef Klinkhammer jun. und für den „Kegelclub Blaue Jungs“ Johannes Klein und Hubert Mösch. Zweck dieses Treffens war, dass bestimmte Feste bzw. Veranstaltungen nunmehr gemeinsam organisiert und durchgeführt werden sollten. Man war sich schnell einig und gab der neuen „Gemeinschaft“ den Namen „Dorfgemeinschaft“. Jeder Verein zahlte als Startkapital 150,- DM in die nunmehr gemeinsame Kasse ein. Das erste organisierte Fest war die September-Kirmes, die von Samstag bis Dienstag, also 4 Tage !!! dauerte.

Weiter beschloss man einen St. Martinszug und einen Alten-Tag durch zu führen.

Je zwei weitere Delegierte kamen 1989 vom „Dorfverschönerungsverein Rövenich“ und 1993 von der „Dorfjugend“ und dem „Pfarrgemeinderat“ hinzu.

Die bisherigen Veranstaltungen wurden um diverse Karnevalveranstaltungen erweitert.

Im Laufe der Jahre konnten, wenn nicht genügend Delegierte für die Vorstandsämter zur Verfügung standen, auch interessierte Bürger in den Vorstand gewählt werden.

Am 30. Mai 2007 endete das „Delegierten-Prinzip“, d.h. ab diesem Zeitpunkt wurde der Vorstand von allen Bürgern gewählt.


Seit dem 02.Oktober 2012 ist die Dorfgemeinschaft Rövenich ein eingetragener Verein und hat den Namen „Dorfgemeinschaft Rövenich gegr. 1975 e.V.“, vorausgegangen war die Verabschiedung einer überarbeiteten Satzung, der das Gründungsprotokoll vom 19.06.1975 zu Grunde liegt.


Heute führt die „Dorfgemeinschaft Rövenich gegr.1975 e.V.“ noch eine Vielzahl von Veranstaltungen mehr aus, die der Förderung des Gemeinschaftsgeistes und dem Zusammengehörigkeitsgefühl in Rövenich dienen. Großen Wert legen wir auf Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche sowie für Senioren.


Die Organe der „Dorfgemeinschaft Rövenich gegr.1975 e.V.“ sind die Mitgliederversammlung und der Vorstand.

Das Geschäftsjahr endet am 30.Juni eines jeden Jahres.


 

 

 

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